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Aktuelles

Schleusensaison: Vorerst können nur Paddelboote passieren

Mit Hochdruck arbeitet der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) an der Vorbereitung der Schleusensaison und ist durch das Winterhochwasser 2023/24 dabei vor eine unerwartete Herausforderung gestellt: Die Schleusenober- und -untergräben der Schleusen Bad Dürrenberg, Herrenmühle, Brückenmühle und Beuditz sind durch Ablagerung von Sedimenten nach dem Ablaufen des Winterhochwassers 2023/24 stark zugesetzt. Für Touristen und Wassersportler bedeutet das: Das Befahren mit Paddelbooten ist möglich, Motorboote können aktuell aber nicht passieren. Bereiche der Gräben, die das Team des LHW mit eigener Technik erreichen kann, werden zeitnah von den Ablagerungen befreit. Wo das nicht möglich ist, werden Dritte beauftragt. Der LHW steht dazu mit Fachfirmen in Kontakt und hofft, die Situation im Lauf des Aprils beheben zu können. Wir informieren, sobald auch Motorboote die genannten Schleusen wieder passieren können. Die aktuellen Schleusenzeiten finden Sie hier

Schulung der Wasserwehren

Aufgrund des weiterhin bestehenden Bedarfs der Wasserwehren in Sachsen-Anhalt an Aus- und Weiterbildungslehrgängen werden auch in diesem Jahr Schulungsveranstaltungen durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) organisiert und durchgeführt. Im Interesse des LHW an einer guten und auf hohem fachlichem Niveau angesiedelten Zusammenarbeit mit den Wasserwehren bei der operativen Hochwasserabwehr wird die Weiterbildung als Zentrale Tagesschulung mit Theorie- und Praxismodul angeboten. Mehr erfahren.

Hochwassergefahren- und -risikokarten

Die Hochwassergefahrenkarten können jetzt zusätzlich auch über die komplett überarbeitete App "HochwassergefahrST" genutzt werden. Zudem wurden Aktualisierungen  u. a. an den Gewässern Ehle, Helme und Zillierbach in den Gefahren- und Risikokarten berücksichtigt.

Weitere Informationen erhalten sie hier.

Artensofortförderung des Landes Sachsen-Anhalt

Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt erhält in diesem Jahr insgesamt ca. 300.000 € für die Umsetzung von Projekten aus dem Artensofortförderungsprogramm des Landes Sachsen-Anhalt. Welche Projekte dies sind und welche Ziele das Artensofortförderungsprogramm verfolgt erfahren Sie hier

Stand der Deichsanierung in Sachsen-Anhalt

Das Land Sachsen-Anhalt hat zur Beseitigung der Schäden des Hochwassers im Juni 2013 vom Bund 2,3 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt bekommen (Aufbauhilfefonds). Im Rahmen dieser Mittel hat das Umweltressort (MWU) ein Budget von 590 Millionen Euro. Davon entfallen 390 Millionen Euro auf die Beseitigung der Schäden an den Hochwasserschutzanlagen des Landes Sachsen-Anhalt.

In Folge des Hochwassers 2013 ergaben sich bestätigte Schäden an den Hochwasserschutzanlagen des Landes in Höhe von ca. 751 Millionen Euro.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Umsetzung Hochwasserschutzkonzeption, Hochwasserschadensbeseitigung und vorläufige Bemessungsansätze Sachsen-Anhalt

Mehr dazu erfahren Sie hier.

Hochwasserrisikomanagementrichtlinie im Land Sachsen-Anhalt

1. Aktualisierung der Vorläufigen Bewertung des Hochwasserrisikos

Gemäß den Vorgaben der EU-Richtlinie zum Management von Hochwasserrisiken war bis zum 22.12.2018 die erste Aktualisierung der Hochwasserrisikobewertung abzuschließen. Im Ergebnis wird der Großteil der im Jahr 2011 bewerteten Gewässer bestätigt. Zudem wurden mit dem Goldbach und Suenbach zwei Gewässer im Harz neu als Risikogewässer ausgewiesen. Insgesamt sind in Sachsen-Anhalt nunmehr auf einer Gewässerstrecke von 1.848 km 64  Gewässer ausgewiesen, von denen ein potentiell signifikantes Hochwasserrisiko ausgeht. 

                                                  Weitere Informationen erhalten sie hier.